Kann ein Wald zu stark genutzt werden? Was ist das richtige Maß?

Diese Frage beantwortete uns die Försterin Elena Schmidtmeyer in einem Interview:​

Wälder können definitiv zu stark genutzt werden. Das ist auch über lange Perioden in der Vergangenheit geschehen. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurden beispielsweise große Mengen an Waldstreu, also Nadeln und Laub, aus dem Wald gerecht, um sie in der Landwirtschaft zu verwenden. Diese Praxis unterbricht den natürlichen Nährstoffkreislauf im Wald und führt zu einer starken Bodenverarmung. Vor allem da Streurechen in vielen Gegenden über mehrere Jahrhunderte praktiziert wurde. Ganz einfach gesagt befindet sich das richtige Maß dort, wo nur so viel Holz geerntet wird, wie auch nachwächst. Der Bodenzustand, die Vitalität und die Verjüngungsfähigkeit des Waldes bleiben dabei erhalten oder verbessern sich. Zum Thema Totholz: Die Vermehrung der Totholzmengen im Wald hat eine große Bedeutung. Totholz ist ausschlaggebend für eine Vielzahl an Arten und spielt folglich eine Schlüsselrolle für Biodiversität im Wald. Deshalb steigt die Totholzmenge in bayerischen Wäldern kontinuierlich. Selbstverständlich müssen auch fortlaufend Stammteile oder neue stehende, abgestorbene Bäume dazukommen, da das Totholz zersetzt wird.

Der Hintergrund des Interviews:

Wir engagieren uns für die Aufforstung. Das tun wir zum Einen, indem wir spenden und damit Bäume pflanzen lassen. Und zum Anderen aber auch, indem wir dazu beitragen, das Thema „Aufforsten“ in der breiten Öffentlichkeit präsenter zu machen. Dafür haben wir die Forstwirtin Elena Schmidtmeyer interviewt und mit ihr eine Reihe an Video-Clips gedreht, die viele spannende Fragen rund um das Thema beantworten.

Warum wir uns engagieren und wie genau wir das tun? Lesen Sie dazu gerne unseren gesonderten Artikel hier.

Sie möchten schon jetzt alle Videos mit der Forstwirtin Elena Schmidtmeyer ansehen? Sie finden diese bereits in unserem YouTube Kanal.

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